Keine Steuergelder für teure Asyl-Immobilien!

Als einzige Partei, lehnt die SVP den Kauf einer Liegenschaft in Einsiedeln zur Unterbringung von 25 Asylbewerbern entschieden ab. Für 1.2 Millionen Franken sowie einen jährlichen Baurechtszins von 50’000 Franken soll eine Unterkunft für eine geringe Anzahl Personen geschaffen werden – auf Kosten der Steuerzahler. Das ist unverhältnismässig und verantwortungslos im Umgang mit öffentlichen Geldern.

Während unsere einheimische Bevölkerung zunehmend mit steigenden Mieten, Krankenkassenprämien und Steuerbelastungen kämpft, will der Staat Millionenbeträge in die Hand nehmen, um eine Luxuslösung für wenige Asylbewerber zu realisieren. Das ist ein falsches Signal. Wer Asyl sucht, hat Anspruch auf Schutz – aber nicht auf teure, eigens angekaufte Immobilien in bester Lage. Der Fokus muss auf einer pragmatischen, zweckmässigen Unterbringung liegen – nicht auf einem Ausbau staatlicher Wohlfahrt.

Hinzu kommt: Die Asylzahlen unterliegen starken Schwankungen. Sollte der Bedarf zurückgehen, droht eine Leerstandsimmobilie mit weiterlaufenden Kosten. Solche langfristigen Verpflichtungen schränken die Handlungsfreiheit des Kantons massiv ein. Flexiblere Modelle wie temporäre Unterkünfte oder Kooperationen mit anderen Gemeinden wären deutlich sinnvoller und effizienter.

Die SVP warnt auch vor gesellschaftlichen Spannungen. In einer ländlichen Gemeinde wie Einsiedeln kann die Ansiedlung grösserer Gruppen von Asylbewerbern auf Unverständnis und Widerstand stossen. Die Sorgen der Bevölkerung müssen ernst genommen werden. Integration ist wichtig – aber sie funktioniert nur mit Augenmass, Rücksicht auf die Gemeinden und klarer Kontrolle durch den Staat.

Wir fordern eine vollständige Prüfung kostengünstiger Alternativen und ein klares Bekenntnis zur sparsamen Verwendung von Steuergeldern. Die SVP steht für Sicherheit, Eigenverantwortung und eine Asylpolitik mit gesundem Menschenverstand. Der geplante Kauf ist ein Paradebeispiel für eine überbordende, realitätsfremde Asylpolitik – und deshalb entschieden abzulehnen.

Gian Gasser