Es ist Zeit für eine Containerlösung
Die rasche Beantwortung des Auskunftsbegehrens der SVP Einsiedeln durch den Bezirksrat bezüglich der Belegung von Wohnraum durch Asylsuchende und Schweizer Sozialfälle liefert deutliche Erkenntnisse:
Die bezirkseigenen Liegenschaften, die ursprünglich auch als Sozialwohnungen für die einheimische Bevölkerung in Betracht gezogen wurden, wie die Häuser Sonneck und Flora, sind vollständig mit Asylbewerbern belegt.
Es stellt sich die Frage: Hätte die Stimmbevölkerung dem Erwerb dieser Liegenschaften, wie beispielsweise dem Haus Flora, zugestimmt, wenn klar gewesen wäre, dass diese für absehbare Jahrzehnte ausschliesslich Migranten beherbergen würden?
Für Schweizer Sozialfälle bleibt in den Häusern Sonneck und Flora kein Platz (0%). Angesichts der anhaltenden Migrationsströme ist dieser Zustand für Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, zementiert.
Es ist zu befürchten, dass weitere Umnutzungen bezirkseigener Liegenschaften, wie etwa das Haus Raben, nach demselben Muster erfolgen, falls der Bezirksrat seine Vorgehensweise nicht grundlegend ändert.
Der Wohnungsmarkt für Einheimische, insbesondere im Segment des zahlbaren Wohnraums, wird dadurch zunehmend zum Alptraum für die Bevölkerung und belastet die Bezirkskasse.
Was ist zu tun?
Die SVP Einsiedeln hält diesen Zustand für inakzeptabel und fordert eine Abkehr von dieser Praxis hin zu einer Politik, welche die einheimische Bevölkerung bevorzugt.
Wir fordern deshalb:
- Keine weiteren Liegenschaften des Bezirks sollen als Wohnraum für Migranten genutzt werden.
- Containerlösungen sind – auch im Hinblick auf zukünftig steigende Zahlen von Bittstellern – unverzüglich in Betracht zu ziehen und rasch zu realisieren.
Welche Gewinne sind absehbar?
Eine spürbare Entspannung auf dem Wohnungsmarkt für Einheimische wäre die Folge. Werden die bezirkseigenen und dazugemieteten Wohnungen für Flüchtlinge frei, ergibt sich ein Potential zur Entlastung für 141 Personen ohne Migrationshintergrund.
Die allgemeinen Wohnungskosten würden sinken und das Budget des Bezirks merklich entlasten.
Um die Wirtschaftlichkeit einer Containersiedelung seriös beurteilen zu können – was sehr wahrscheinlich zu einem günstigeren Ergebnis führen würde als der Status Quo – ist eine detaillierte Berechnung erforderlich. Eine sture, grundsätzliche Ablehnung dieser Option mit dem unbegründeten Argument, es sei sowieso zu teuer, ist nicht hinnehmbar.

