Der Geduldsfaden ist am Reissen

Erschwinglicher Wohnraum für die heimische Bevölkerung wird immer rarer. Wirtschaftsflüchtlinge und Asylanten ohne Schutzbedürfnisse hingegen müssen sich keine Sorgen machen. Wir sind ja naiv genug und drücken beide Augen zu.

Rückführungen? Bestenfalls tröpfchenweise. Rückweisungen? Mit variabler Begründung nicht möglich; teilweise nachvollziehbar. Grenzkontrollen? Vergiss es!

All dies wird erst möglich werden, wenn der Druck von unten genug hoch ist. Mit der Ablehnung der Umnutzung des Schulhauses Trachslau haben wir die Möglichkeit unseren Unmut auszudrücken. Es geht ja nicht nur um die 25 Personen, die jetzt eine Bleibe brauchen, es kommen dauernd weitere 25 dazu. Ein Fass ohne Boden.

Containerlösungen als Plan B mögen isoliert betrachtet teurer sein, doch bei einer Vollkostenrechnung für den gemeinen Normalbürger ist es die günstigere Variante. Wer wirklich schutzbedürftig ist, wird auch mit einem Container zufrieden sein.

Es reicht Bundesrat (Jans) und Parlament in Bern, machen Sie endlich vorwärts und Nägel mit Köpfen. Ich empfehle Ihnen die Ablehnung der Vorlage «Ausgabenbewilligung … temporäre Umnutzung des alten Schulhauses Trachslau».

KR Roland Lutz, Einsiedeln